Nachbearbeitung

Für mich ein wichtiges Thema, da es ja zwei grundlegend verschiedene Meinungen zur Nachbearbeitung gibt. Ich bearbeite meine Fotos fast ausschliesslich mit Skylum® Luminar 4 als Stand Alone Programm, da ich nicht einsehe, bei Adobe Photoshop oder Lightroom ein Abbo abschliessen zu müssen, um die selben Ziele zu erreichen.

Meine Philosophie dazu ist, in der Bearbeitung ist alles erlaubt, was das Foto besser macht. Was für mich ein No Go, irgendetwas in das Bild zu machen, was nicht da ist. Heißt, das was ich bei der Aufnahme sehe, ist auch dort. Vor allem der Himmel und Sonne, Mond… wenn keine Sonne zu sehen ist auf meinem Foto, kommt auch keine hin. Leute die sowas machen, sind für mich keine Fotografen. Es geht doch in der Fotografie darum, den Moment festzuhalten, wie er vor Ort erlebt wurde, und dies mitzuteilen. Natürlich kan man dann auch Nachbelichten, Farben und Kontrast verbessern, eben Dinge, die das Bild besser machen, aber nicht anders.

Dieses Foto wurde an der Kampenwand aufgenommen, die im Nebel lag. Ich habe hier Kontraste, Farben etc verändert, es ist aber nichts in dem Foto, was nicht vorher schon da war, sondern habe es nur besser sichtbar gemacht, Das, oder auch Time Blending, wie Fabio Antenore es perfektioniert hat, ist für mich alles zulässige Nachbearbeitung. Aber hier jetzt einen anderen Himmel einzufügen, oder die Sonne, die nicht da ist, durchblinzeln zu lassen geht für mich garnicht. Zumal die Wenigsten es beherschen, das Licht dann so zu setzten, das es nicht auffällt.

Aber wie gesagt, das ist meine Philosophie, andere Fotografen dürfen da auch anderer Meinung sein 😉